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  • newyear

mehr als 1000 Beiträge seit 31.03.2015

Re: UML Metamodeling Enterprise Architecture

pica schrieb am 01.12.2017 14:46:

newyear schrieb am 01.12.2017 14:05:

Was auch immer ein „Kodierwerkzeug“ ist.

Ein Kodierwerkzeug unterstützt mich beim Kodieren, beim Eintippen des Quelltextes.

Ah, so was wie eine Tastatur? B-)

Ich würde mal vermuten, dass wer 2017 noch nicht weiß was eine IDE ist noch gedanklich schwer in den 90ern hängt.

Für mich ist die Zukunft Server basierte Entwicklungsumgebungen wie z.B. Eclipse CHE oder Eclipse Orion oder auch AWS Cloud9.

Sicher. Wenn dann mal AWS auf meinem Telefon läuft…

Ja, aber auf Knopfdruck innerhalb von Sekunden generiertes Papier. Und dies nur für die Internetausdrucker. Ich arbeite weiter im Modell ;-)

Hört sich super an. Im Internetzeitalter kann man prima Berge von Papier erzeugen, die niemand liest. Ab 3000 Seiten Spezifikation sind natürlich immer die Schuld, die es nicht auswendig können - da wird sich schon jemand finden.

Und wären der Systemarchitekt weiter in seine Elfenbeinturm Papier ausspuckt, ist die Konkurrenz schon mit Version 2 auf dem Markt…

Kommen dabei dann so Produkte wie Kubernetes heraus, oder wird es doch eher die Steuerung des Infotainments im Auto?

In der Regel Produkte bei der die ISO 61508 oder domänenspezifische Adaptionen dieser Norm einzuhalten ist.

Okay, Infotainment. Da steht man nicht so im Konkurrenzdruck.

Denn ich habe zu viele hochgelobte, sogenannte agile Projekte gesehen, die hoch agil gegen die Wand gelaufen sind.

Jaja, die bösen Agilsten. Können ja nix.

Ich habe dagegen noch nie ein nach dem Waterfall-Modell geplantes Projekt gesehen, das gegen die Wand gelaufen ist. Noch nie. ;-)

Bei der Abnahme wurde festgestellt, dass das was realisiert wurde, keinen Bezug zum Bedarf der Nutzer hat.

Das war dann aber ISO 61508-zertifiziert, oder?

Das was vorhanden ist, aber auch nicht funktioniert. Nach der gescheiterten Abnahme durch den Kunden, wird dann auf Teufel komm heraus probiert, das Produkt durch Testen zu retten.

Ah, klassische Enterprise Architecture. Jemand wirft eine krude Spezifikation über den Zaun und arbeitet dann „weiter am Modell“.

Die Tester zucken dann nur kurz mit den Schultern und stellen fest, dass keine Anforderungen vorliegen. Aber alle "Entwickler" "wussten" genau was gebraucht wird und haben voll agil munter los kodiert.

Sicher. Hört sich nach prima Projektkoordination an, bei Euch. Aber Geschäftskunden sind ja Kummer gewohnt.

Dann kommt eine "post mortem" Analyse. Und dann komme ich ins Spiel ;-)

Als Verantwortlicher, um den Kopf hinzuhalten? B-)

Nö, da kannst du dich doch bestimmt rausreden. Mit dem Ergebnis hast du ja nix zu tun, wie könnte das auch sein. Das waren bestimmt „die Entwickler“.

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