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125 Beiträge seit 08.11.2013

Jede neue Sprache ist gut

Okay nicht jede, aber ich finde den Trend hier im Forum auf jede neue
Programmiersprache erstmal zu schimpfen, ganz egal ob man sie schon
kennt oder ob sie überhaupt schon fertig spezifiziert ist ziemlich ..
nunja kleingeistig.

Jede neue Sprache hat irgendwo ihren Nutzen. Und wenn sie nur den
Spracherfindern dazu dient zu Beweisen das sie in der Lage sind eine
Programmiersprache entwickeln zu können. (Was aber ein zugegebener
maßen ziemlich schmaler Nutzen wäre, auf viele Esoterische Sprachen
aber zutrifft).

Was den zu erwartenden Erfolg (oder eben Misserfolg) von Wolfram
angeht, würde mich vor allem interessieren was die Motivation
dahinter ist diese Sprache zu entwickeln. Leider beantwortet dass der
Artikel nicht so ganz. Möglich wären ja zwei Szenarien:

Fall eins:
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Wolfram Mathematica sieht in der Weiterentwicklung der eigenen
Systeme so große Hürden das der Entwurf einer eigenen Sprache sowie
das Ausbilden einiger dazugehöriger Programmierer lohnenswert
erscheint. Das gabs historisch gesehen zumindest öfter mal, aber
keine Ahnung ob das heute noch lohnt. Ich halte das aber für ein
realistisches Szenario.

Fall zwei:
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Wolfram Mathematica will eine weitere tolle High-Level
Programmiersprache entwerfen, den Markt bereichern, alle anderen
Sprachen übertrumpfen und damit Geld verdienen, diese Sprache unter
die Leute zu bringen. Diesem Szenario unterliegt ja die
Vorraussetzung dass die Sprache Wolfram eine sehr hohe Verbreitung
erfahren müsste um als erfolgreiches Projekt zu gelten. Das halte ich
zwar nicht für unmöglich aber realistisch?

In kleinem der beiden Fälle ist eine neue Programmiersprache aber
eine Bedrohung für irgendjemanden.

Was meint ihr?


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