Joachim Durchholz, jo@durchholz.org schrieb:
> > Ich habe nirgendwo einen Hinweis gefunden, dass die Authoren
> > von Seed7 glauben, Closures könnte man stackartig freigeben.
> > Woher stammt diese Behauptung?
> Von seiner Abhandlung über Garbage Collection. Er behauptet, er
> bräuchte keine.
> Wenn er Closures hat, ist das schlicht ein Irrtum. Closures benötigen
> einen Heap.
Selbstverständlich gibt es in Seed7 einen Heap. Es gibt auch
eine automatische Speicherverwaltung. Die Speicherverwaltung
benutzt jedoch keinen Prozess, der die normale Verarbeitung
unterbricht (sinngemäß aus dem englischen übersetzt). Seed7
ist bestimmt nicht perfekt, aber das Lesen des FAQs reicht
meiner Meinung nach nicht aus, um die Sprache zu beurteilen.
> > Bei Objekttypen
> > bedeutet sie, dass weder auf ein anderes Object verwiesen werden
> > kann, noch die Elemente des Objektes verändert werden können.
>
> Ein Verweis auf ein ebenfalls konstantes Objekt wäre aber sinnvoll zu
> erlauben.
Natürlich können Objekte auf andere Objekte verweisen. Ich
habe mich vielleicht nicht klar ausgedrückt. Es ging hier um
Konstante. Eine Konstante ist in Seed7 wirklich konstant und
kann nicht durch die Hintertür verändert werden.
> Wieder eine unnötige Verkopplung von Konzepten.
Nichts dergleichen. Konstant ist konstant und kein anderes
Konzept ist damit verkoppelt.
> Das klingt immer mehr danach, als hätte der Autor die Diskussionen
> und Konzepte der letzten 10, 20 Jahre nicht mitgekriegt.
Ich empfehle einen genaueren Blick auf die Seed7
dokumentation. Seed7 ist in einigen Bereichen deutlich anders
als andere Programmiersprachen. Dadurch entstehen
Missverständnisse. Siehe oben. Ich finde es erfrischend wenn
eine Programmiersprache nicht versucht, alle aktuellen (und
älteren) Modetrends einfach nachzuäffen, sondern stattdessen
eigene Wege geht. Wieviele Sprachen wagen es heutzutage ohne
Curly Braces daherzukommen, statisch typisiert zu sein oder zu
Maschinencode zu kompilieren? :-)
Gruß Georg Peter
> > Ich habe nirgendwo einen Hinweis gefunden, dass die Authoren
> > von Seed7 glauben, Closures könnte man stackartig freigeben.
> > Woher stammt diese Behauptung?
> Von seiner Abhandlung über Garbage Collection. Er behauptet, er
> bräuchte keine.
> Wenn er Closures hat, ist das schlicht ein Irrtum. Closures benötigen
> einen Heap.
Selbstverständlich gibt es in Seed7 einen Heap. Es gibt auch
eine automatische Speicherverwaltung. Die Speicherverwaltung
benutzt jedoch keinen Prozess, der die normale Verarbeitung
unterbricht (sinngemäß aus dem englischen übersetzt). Seed7
ist bestimmt nicht perfekt, aber das Lesen des FAQs reicht
meiner Meinung nach nicht aus, um die Sprache zu beurteilen.
> > Bei Objekttypen
> > bedeutet sie, dass weder auf ein anderes Object verwiesen werden
> > kann, noch die Elemente des Objektes verändert werden können.
>
> Ein Verweis auf ein ebenfalls konstantes Objekt wäre aber sinnvoll zu
> erlauben.
Natürlich können Objekte auf andere Objekte verweisen. Ich
habe mich vielleicht nicht klar ausgedrückt. Es ging hier um
Konstante. Eine Konstante ist in Seed7 wirklich konstant und
kann nicht durch die Hintertür verändert werden.
> Wieder eine unnötige Verkopplung von Konzepten.
Nichts dergleichen. Konstant ist konstant und kein anderes
Konzept ist damit verkoppelt.
> Das klingt immer mehr danach, als hätte der Autor die Diskussionen
> und Konzepte der letzten 10, 20 Jahre nicht mitgekriegt.
Ich empfehle einen genaueren Blick auf die Seed7
dokumentation. Seed7 ist in einigen Bereichen deutlich anders
als andere Programmiersprachen. Dadurch entstehen
Missverständnisse. Siehe oben. Ich finde es erfrischend wenn
eine Programmiersprache nicht versucht, alle aktuellen (und
älteren) Modetrends einfach nachzuäffen, sondern stattdessen
eigene Wege geht. Wieviele Sprachen wagen es heutzutage ohne
Curly Braces daherzukommen, statisch typisiert zu sein oder zu
Maschinencode zu kompilieren? :-)
Gruß Georg Peter