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  • RealityCheck

mehr als 1000 Beiträge seit 22.09.2004

R-ant

Das R jetzt so gehypt wird kann ich nicht verstehen.

-R ist langsam
http://julialang.org/benchmarks/

-R hat keine allgemein akzeptierten coding guidlines, so dass jedes Paket Funktionen anders benennt.
>https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://journal.r-project.org/archive/2012-2/RJournal_2012-2_Baaaath.pdf&ved=0ahUKEwj4u6bNuZjKAhVH7g4KHbnvAV0QFggdMAE&usg=AFQjCNFb3qvzleZMGZNttoEQUUnX5HDGIw&sig2=BIQu41bVYApjOPTw4oUkPw

-R ist alt. Es emuliert eine Sprache die vor ~50 Jahren entwickelt wurde. D.h. keine modernen Konzepte weit und breit.
Beispielsweise keine assoziativen Arrays (dictionaries) in der Sprache.
Anders Beispiel ist, das ggplot2 (das bekannteste Plotting tool für R), sich seine Objektorientierung von Hand implementiert.

-Die R Entwickler sind meist aus Bereichen wo man nur Rudimentär mit Softwareentwicklung in Berührung kommt. Das merkt man dann der Sprache leider an, das die Code-Qualität der meisten Erweiterungen nicht sehr hoch ist.
Test-Coverage - was ist das?

-R ist ein Speichermonster da alles Copy by value ist.

-R Paradigma ist wie bei Perl schlimmes: there is more than one way to do it. Mit dem Resultat, dass die Sprache auch nicht sonderlich Einsteigerfreundlich ist, da es immer x verschiedene Lösungen gibt und für Anhänger nie klar ist, wieso nun etwas genau so funktioniert.
Die Einsteigerfreundlichkeit wird bei R so gelöst, da es für jeden Anwendungsfall ein eigenes Paket mit eigener Syntax gibt. 1mm vom Anwendungsfall entfernt? Pech gehabt.

Vielleicht gibt es ja auch tolle Vorteile. Mir ist noch keiner begegnet.

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