"Cloud" ist für die Anbieter natürlich auch ein Einnahmemodell. Schnelle und "on demand"-Bereitstellung ist der Köder, und irgendwo soll das Geld dann ja wieder reinkommen.
So etwas Ähnliches hatte ich vor einigen Jahren mal mit der Bereitstellung von Maschinen durch einen RZ-Anbieter erlebt.
Wo wir zuvor bei eigenem Hosting mal eben eine neue VM bereitstellen konnten, die dann (insb. wenn sie nur sporadisch benutzt wurde) praktisch keine Kosten verursacht hatte, weil abgesehen von etwas Plattenplatz praktisch keine Ressourcen benötigt wurden, sollte jede neue VM nun mehrere hundert Euro pro Monat kosten. Von der langen Vorlaufzeit und dem bürokratischen Aufwand für die Bereitstellung mal ganz zu schweigen.
Folge: Die Anforderung wurde gestrichen.
Das war ein echter Rückschritt gegenüber dem Eigenbetrieb.
Ob das mit heutigen Cloud-Lösungen wirklich so einfach wäre, selbst wenn die Kosten pro VM vermutlich geringer wären, wage ich zu bezweifeln. Die meisten Unternehmen dürften Einkaufsprozesse haben, die ein "Click - und fertig ist die neue VM" wirksam verhindern, sofern damit Kosten verbunden sind ...