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  • Guru123

873 Beiträge seit 25.06.2001

Wir schreiben das Jahr 2122 und blicken zurück:

Vor genau 100 Jahren fand statt, was wir heute den Supergau der alten Zivilisation nennen.

Sorgloser Umgang mit IT-Sicherheitsrichtlinien in Entwicklung und Anwendung führte dazu, dass sich eine Schadsoftware (ein Derivat des längst ad acta gelegten Schädlings "Petya") - ursprünglich als Spionagesoftware entwickelt, aber fehlerhaft implementiert - über die komplette weltweit vernetzte IT-Infrastruktur ausbreitete und alle Daten "verschlüsselte". Dummerweise war es eine Einwegverschlüsselung - auch eine Folge der fehlerhaften Implementation. Nur wenige Daten blieben übrig. Dazu zählte alles noch nicht Digitalisierte und die noch vorhandenen Originale, sowie gemessen am Gesamtbestand die wenigen verfügbaren Backups, die von den wenigen sorgsam arbeitenden IT-Administratoren angefertigt wurden.

Die Folgen sind allgemein bekannt: Zusammenbruch der Infrastrukturen, des Transportwesens und der industriellen Produktion mit der Folge des Massensterbens und der Reduktion der menschlichen Spezies auf zwei Milliarden Exemplare.

Heute können wir wenigstens wieder auf dem Stand von etwa 1960 agieren, aber trotzdem gibt es unwiederbringliche Verluste. Wir denken nur an die komplizierten KI-basierten Algorithmen, die die gesteuerte Kernfusion ermöglichten. Wann wir den Prototyp wieder in Betrieb nehmen können, steht in den Sternen...

;-)

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.07.2017 22:01).

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