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  • stasi_3.0

77 Beiträge seit 18.09.2007

"Alles sicher"? Wohl eher nicht... Peinlich, peinlich. Und nun?

Zitat: "Eset hat mit einer Kundeninformation reagiert. Demnach waren
und sind "alle Datenbanken und Kundeninformationen im
Unternehmenssystem sicher". Das Unternehmen betreibe nun
Nachforschungen, um den Ursprung der Attacke zu ermitteln."

Aha.

Es ist also alles sicher. Dann muss da wohl Telepathie im Spiel
gewesen sein, oder wie sonst kann jemand aus sicheren Systemen Daten
abzweigen.

Es wäre auch angeraten, das Augenmerk eher darauf zu richten, wie die
Typen an die Daten gelangen konnten, als "den Ursprung der Attacke"
zu erforschen.

Welches Fazit wird denn aus dieser Vorgehensweise erwartet? Alles
sicher und die Typen sitzen in Russland. Also ist alles gut und
"Business as Usual" bis zum nächsten Einbruch?

Schön auch die Formulierung in der E-Mail von Eset, die gestern Nacht
dann offensichtlich an alle verschickt wurde:

"Im Moment kursieren gefälschte E-Mails (Phishing-Mails) von
Cyberkriminellen, die den Namen ESET für den Diebstahl von privaten
Informationen missbrauchen. Von diesen sogenannten „Phishing-Mails“
sind vor allem Internet-Nutzer in Deutschland betroffen."

Unter dem Motto: "Eset hat damit GAR NICHTS zu tun". Man hätte auch
schreiben können, dass einem die Kundendaten geklaut wurden und daher
auch nur die eigenen Kunden davon betroffen sind. Neee. Lieber alles
elegant umformulieren.

Verantwortliches Handeln sieht sicher anders aus. 

Interessant, wie Unternehmen ihre Kunden immer wieder für dumm
verkaufen wollen.


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