Alles, was ungefragt mitläuft und sogar Dienste nach außen hin anbietet, das ist ein großes Sicherheitsrisiko. Es kann nicht angehen, daß ein Webserver (!) permanent auf der Maschine mitläuft.
Der fragwürdige Nutzen dieser Software steht in keinem Verhältnis zum Sicherheitsrisiko. Außerdem ist von automatisch einspielenden Patches & Treiber generell abzuraten, da man bei Fehlfunktionen oder, schlimmer, einer möglichen Infektion durch automatisierte Routinen nicht den Verursacher dingfest machen kann. Treiber muß man in der Regel nur sehr selten ändern.
Man hat schlußendlich noch den Service Tag, über den man auf der Dell-Seite gezielt nach Treibern für sein Gerät suchen kann (auch wenn dieser sich bei Registrierung personalisieren und damit tracken läßt, was aber eine andere Geschichte ist).
Dell macht hier den gleichen Fehler wie Microsoft, nämlich seine Geräte mit vorinstallierten Funktionen auszuliefern, die zudem höchst fragwürdig sind. Mag sein, daß der SupportAssist ansonsten korrekt seinen Dienst verrichtet und wenig Schaden bei Updates anrichtet. Dell hat sich aber damit ein Ei gelegt und seine Kunden, welche mit der alten, schadbewehrten Software arglos weiter arbeiten, einen Bärendienst erwiesen. Bleibt nur noch zu hoffen, daß sich der SupportAssist selber updaten kann.
Hier gilt wieder einmal, wie so oft in der IT: Weniger ist oft mehr!