... ist das Interessante daran. Miese Bezahlung und unsichere Jobs
verleiten die Programmierer und andere Entwickler dazu so schnell wie
möglich die Software zusammen zu stricken und sich gleich wieder was
Neues zu suchen. Das ist bereits die erste Gefahrenquelle, aber nicht
die einzige. Bei diesen Aussichten kommt man auch schnell auf den
Gedanken sich ein kleinen Zubrot zu verdienen. Ich hatte 1996 oder
1997 (!) eine Diskussion mit einigen IT-Managern eines Dienstleisters
für den Finanzsektor. Da ging es eben genau um das Thema. Ich habe
damals versucht die Kombination von Outsourcing mit prekärer
Beschäftigung, idealerweise noch in anderen Rechtssystemen sowie von
Entwicklern die nach der Arbeit nicht mehr greifbar sind, und die
daraus zu erwartenden Folgen Programmierpfusch und alternativen
Erwerbsformen zur Aufstockung der Entwicklereinkommen zu
thematisieren. Ich war nicht sehr erfolgreich wie man sieht. Dieser
Dienstleister musste es einige Jahre später am eigenen Leib erfahren.
Seit etwa 2008 geistern Meldungen durch die Medien nach denen bereits
u.U. bei der Entwicklung von Bezahlsystemen Hintertürchen eingebaut
werden. Bei einigen der Fällen der letzten Jahre gibt es sogar
Gewissheit über diese Art von Manipulationen.
Die Kunden tun mir leid. Und auch die Kunden die eben wegen dieser
Unsicherheit auf die bargeldlose Zahlung verzichten. Den prekär
beschäftigten Entwicklern gilt meine Solidarität. Aber mein Mitleid
mit den Firmen hält sich in den Grenzen eine Punktes, hat also einen
Radius von Null. Wer so bescheuert ist die Entwickler von
sicherheitsrelevanten Systemen wie billige Tagelöhner zu behandeln um
ein paar Cent zu sparen soll ruhig dafür zahlen. Und man muss kein
Prophet sein um zu erkennen dass dies erst der Anfang einer sehr
interessanten Entwicklung ist.
MfG
verleiten die Programmierer und andere Entwickler dazu so schnell wie
möglich die Software zusammen zu stricken und sich gleich wieder was
Neues zu suchen. Das ist bereits die erste Gefahrenquelle, aber nicht
die einzige. Bei diesen Aussichten kommt man auch schnell auf den
Gedanken sich ein kleinen Zubrot zu verdienen. Ich hatte 1996 oder
1997 (!) eine Diskussion mit einigen IT-Managern eines Dienstleisters
für den Finanzsektor. Da ging es eben genau um das Thema. Ich habe
damals versucht die Kombination von Outsourcing mit prekärer
Beschäftigung, idealerweise noch in anderen Rechtssystemen sowie von
Entwicklern die nach der Arbeit nicht mehr greifbar sind, und die
daraus zu erwartenden Folgen Programmierpfusch und alternativen
Erwerbsformen zur Aufstockung der Entwicklereinkommen zu
thematisieren. Ich war nicht sehr erfolgreich wie man sieht. Dieser
Dienstleister musste es einige Jahre später am eigenen Leib erfahren.
Seit etwa 2008 geistern Meldungen durch die Medien nach denen bereits
u.U. bei der Entwicklung von Bezahlsystemen Hintertürchen eingebaut
werden. Bei einigen der Fällen der letzten Jahre gibt es sogar
Gewissheit über diese Art von Manipulationen.
Die Kunden tun mir leid. Und auch die Kunden die eben wegen dieser
Unsicherheit auf die bargeldlose Zahlung verzichten. Den prekär
beschäftigten Entwicklern gilt meine Solidarität. Aber mein Mitleid
mit den Firmen hält sich in den Grenzen eine Punktes, hat also einen
Radius von Null. Wer so bescheuert ist die Entwickler von
sicherheitsrelevanten Systemen wie billige Tagelöhner zu behandeln um
ein paar Cent zu sparen soll ruhig dafür zahlen. Und man muss kein
Prophet sein um zu erkennen dass dies erst der Anfang einer sehr
interessanten Entwicklung ist.
MfG