In vielen Berufen muss man eine Ausbildung nachweisen, und wenn was passiert bekommt man schnell ein Problem. Zum Beispiel Arzt oder Elektriker.
Es kann sich aber jeder IT-Experte schimpfen und rumpfuschen. Anders kann ich es echt nicht bezeichnen.
Gerade bei "kleinen" Firmen sieht es oft richtig ecklig aus. Hatte gerade wieder einen Fall bei einem gemeinnützigen Verein, dass die IT Infrastruktur von einer externen Firma pflegen lässt. Größenordnung: 5 Arbeitsplätze, 50 GB Daten, interne Dienste: Internet und Dateihaltung. Die meisten benötigten Dienste kommen von extern, sind also reine Internetanwendungen.
Viel zu große Lösung, die grob fahrlässig bis bedingt vorsätzlich nicht gewartet wurde - bei Stundenpreisen von 100€/Stunde.
Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass es bei vielen IT-"Experten" so ausschaut, wenn ich mir die Mehrheit der Kontakte so anschaue. Ich bin mittlerweile echt dafür, dass man zumindest eine Grundlagenzertifizierung ablegen muss bevor man für andere IT Dienstleistungen anbieten darf - inkl. Strafen bei groben Nachlässigkeiten, selbst wenn nichts passiert. Noch hat die IT Branche den Luxus keine zwingende Meisterprüfung o.ä. zu haben - aber irgendwann kommt der Punkt, wo der Staat sowas einführen muss - und bei derzeitigem Stand mit Recht!