Es ist echt schon witzig, wie die Autohersteller nach Belieben den Absatz steuern können.
Sehr viel Experten hatten bereits davor gewarnt, dass es 2024 zu einem letzen "Verbrennerboom" kommen wird, weil die Hersteller es 2024 noch schaffen mit dem Alteisen die CO2 Grenzwerte noch gerade so zu schaffen und wenn es ganz eng wird, dann werden am Ende des Jahres einfach ein paar BEVs noch schnell auf die Händler zugelassen.
Einen echten Fortschritt wird es daher erst 2025 geben, denn die 17g pro 100 km weniger sind dann mit den Mogelpackungen Mildhybrid nicht mehr zu schaffen. Vor allem VW muss dann den Absatz von BEVs und PHEVs erheblich steigern - und das werden sie auch.
Ich hatte tatsächlich gedacht, dass die Neuwagenkäufer clever genug sind und den Herstellern das Alteisen, das teilweise im "echten Leben" mehr verbraucht als ein reiner Verbrenner vor 20 Jahren nicht mehr abkaufen, aber so kann man sich täuschen.
Zumindest in GB und Frankreich scheinen die Leute cleverer zu sein. Hier in Deutschland wirkt mal wieder die Anti-BEV Kampagne, die nach der Europawahl dann hoffentlich wieder eingestellt wird, denn selbst wenn das Verbrennerverbot gekippt werden sollte, spätestens die 49g 2030 wird kein normaler Hybrid-Verbrenner mehr schaffen. Die Hersteller wissen das schon lange, das Wahlvolk erfährt es dann nach der Europawahl und wundert sich, warum plötzlich das BEV oder zumindest der PHEV plötzlich wieder angepriesen werden - und warum der Sprit ab 2027 so unfassbar teuer wird, das konnte man doch nicht wissen, als man sich 2024 noch den "modernen" Mildhybriden gekauft hat.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.05.2024 19:53).