Man müsse niemandem freien Zugang zu Apples Eigentum geben, kontert Apple.
Ist das neuerdings so? Ich nehme an, dass sich der ein oder anderer Softwarehersteller diesen Satz sehr genau merken wird.
Wer sein eigenes Betriebssystem entwickelt, dürfe auch nicht dazu gezwungen werden, dazu öffentlichen Zugang zu geben.
Wer die Büchse der Pandora öffnet, muss mit den Konsequenzen schon selber leben.
Und Entwickler hätten zudem Zugang zu iOS, merkt Apple an, sie müssten nur die vertraglichen Richtlinien befolgen.
Und was unter "befolgen" genau zu verstehen ist, entscheidet Apple natürlich alleine im Hinterzimmer, ohne jede Möglichkeit auf Widerspruch oder Prüfung durch eine unabhängige Institution. Kein vernünftiger Mensch wird auf diese "Rechtsauffassung" seine unternehmerische Existenz aufbauen.
EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager erklärte Apple jüngst zum Monopolisten
So langsam aber sicher kommen wir der juristischen Realität näher - allem Gezeter von Apple und seinen Jüngern zum Trotz.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.05.2021 16:59).