Das kommt mir maĂźlos ĂĽbertrieben vor.
Man kann es damit sicherlich als sehr wahrscheinlich ansehen dass einer dort ist, aber *sicher* kann man immer erst sein wenn man hingeflogen ist und nachgeschaut hat.
Denn diese ganzen Entdeckungen basieren ja nur auf Schlussfolgerungen die beobachtete und gemessene Phänomene mit aktuell vertretenen Theorien bewerten.
Aber diese Theorien ändern sich immer wieder. Wie in dem Fall neulich, als man "unmögliche" schwarze Löcher nun durch Erweiterungen bisheriger Theorien um bisher ignorierte Mechanismen plötzlich vielleicht doch erklären könnte.
Wenn sich die Theorien ändern, können sich aber auch die daraus gezogenen Schlüsse ändern.
So wird dann vielleicht der eine oder andere "sicher" geglaubte Exo-Planet nach der heutigen Theorie doch nicht mehr so sicher sein.
Kurzum, Sicherheiten gibt es keine bei einer Wissenschaft die Dinge beobachtet die weit weg stattfinden und sich jeder direkten ĂśberprĂĽfung entziehen.
Sicherheiten gibt es genau genommen ohnehin nur bei einer einzigen "Wissenschaft", der Religion. Eventuell noch die Mathematik.
Jede andere Wissenschaft arbeitet mit Beobachtungen und Theorien, und niemand weiĂź irgend etwas "sicher".
Denn sogar empirische Bestätigungen können sich im Nachhinein noch als Messfehler heraus stellen, obwohl man jahrelang davon überzeugt war die Theorie müsse 100 %-ig korrekt sein.
Auch mit Newton war man ja jahrhundertelang sehr glücklich, bis Einstein dann zeigte dass es trotzdem nicht richtig sondern nur eine gute Annäherung für den Alltag war.