...und denen erklären, daß Cookies völlig irrelevant sind? Wer keine will, kann seinem Browser sagen, er solle einfach alle vergessen, sobald er das nächste mal beendet wird. Oder, daß er bestimmte Cookies (z.B. von Dritten) einfach gar nicht annehmen soll?
Da braucht es keine verdammten Gesetze und blödsinnige Einverständniserklärungen. Inzwischen sind alle längst konditioniert, /alles/ erstmal mit "JA" zu bestätigen und wegzuklicken. Würde man ein Experiment machen, so würden sicher 99% ungelesen das rechte Bein ihres Erstgeborenen per Klick versprechen.
Natürlich sind Politiker alle nicht vom Fach und auch sonst nicht besonders helle, aber diese Fixierung auf Cookies ist wirklich krankhaft.
Da geht es auch nicht um Datenschutz (als ob!) oder um Tracking zu verhindern. Es ist reiner Blödsinn. Praktisch alle "großen Seiten" im Netz sind ohne Account nicht oder nur sehr eingeschränkt nutzbar - und fast jeder Account muß per SMS an eine reale Telefonnummer freigeschaltet werden und ist somit fest mit einer Person verknüpft. Und zwar nicht freiwillig, sondern per Zwang. Ohne Telefonnummer gibt's keinen Account. Basta. Aber dann wegen eines blöden Cookies um Zustimmung fragen und ein Opt-Out anbieten? Das ist lächerlich im Quadrat.
Warum ist es nicht längst so, daß jedesmal, sobald ein Politiker wieder von Cookies anfängt, sofort jemand aus dem Publikum mit Zwischenrufen wie "Nixblicker", "Technikopfer" oder "Schwallhansel" loslegt?