Ich verstehe ja nicht, warum sich die Zeitungsverleger nicht schon längst deutschlandweit zusammengetan haben. Sie alle sind im BDZV als ihrem Dachverband bzw. in den jeweiligen angeschlossenen Landesverbänden (hier: VBZV für Bayern) organisiert.
Normalerweise abonniert man doch seine eigene Regionalzeitung vor allem wegen der Lokalnachrichten. Vielleicht noch eines der großen Leitmedien wie SZ, FAZ, Zeit etc. Dann stößt man irgendwo auf einen Link zu einem Artikel in einer anderen Zeitung fernab der üblichen Lesegewohnheiten und stößt dort auf die Bezahlschranke. In den meisten Fällen verzichtet man dann dankend, weil der eine Link doch nicht so wichtig war.
Warum tun sich die Verleger nicht aus gemeinsamen Interesse zu einem BDZV-Online-Abo zusammen. Habe ich meine Regionalzeitung online abonniert, kann ich auch die Artikel aller anderen angeschlossenen Zeitungen lesen. Die Erlöse wandern in einen gemeinsamen Topf und werden nach einem sinnvollen Schlüssel umverteilt. (Ganz ähnlich wie beim Deutschland-Ticket im Nachverkehr.)
Ich glaube, dass sich so mehr Menschen davon überzeugen ließen, dieses eine Abo zu einem angemessenen Preis abzuschließen.