Betrifft mich persönlich zwar nicht, aber solche E-Klapproller sind für die berühmte letzte (bzw. erste) Meile von/zur Haltestelle eigentlich ideal: Gut genug, um ein paar km damit zügiger zurückzulegen als zu Fuß und anders als ausgewachsene Fahrräder auch kompakt genug, um in Bussen und Bahnen (bzw. die eigene Wohnung) mitgenommen zu werden, ohne sonderlich zu stören.
Der eigentliche Witz ist aber, dass man hier Fahrzeuge verkaufen, benutzen und in der Wohnung aufbewahren darf, die offenbar keinerlei notwendige Prüfung etc. durchlaufen haben, um auch nur mal eine halbe Stunde in der Bahn transportiert werden zu können. Diese völlige Schlafmützigkeit, mit der man hierzulande immer andere alles machen, herstellen, anbieten und verkaufen lässt und dann nur im Nachhinein reingrätscht wobei dann die bisherigen Käufer und Benutzer das Nachsehen haben, ist echt schon himmelschreiend.
Ich sehe diese Dinger jedenfalls oft im Nahverkehr in eher schlecht erschlossenen Gegenden, wo nur zweimal am Tag ein Bus dorthin fährt, wo man letztlich hin will, wenn überhaupt. Als Zubringer zur Haltestelle sind diese Dinger halt kompakt, gerade ausreichend schnell/komfortabel und bezahlbar. Wer ansonsten jeden Tag eineinhalb Stunden zu Fuß gehen müsste, fährt dann halt besser sofort ganz mit dem Auto.
Demnächst verbieten die bestimmt auch noch Gepäck: Da kann ja alles mögliche drin sein!