Aus meiner ganz persönlichen Sicht ...

... möchte ich anmerken, dass die Städte den Verkehr nur schwer bis gar nicht in den Griff bekommen. Da gibt es zu viele Theoretiker oder auch Autohasser, die sich da einen Spass draus machen und Sachen ausprobieren, die einfach nicht funktionieren. Aber statt dass sie nach einer Weile wieder zurückgebaut werden, nö, da ist dann kein Geld mehr da.

Man kann sich die Fahrbahnmarkierungen in Städten anschauen, die nichtigen Mikro-Kreisverkehre, aufgestellte Ampeln in <30m Abstand, Abbiegespuren, fehlende Wendemöglichkeiten, 30km/h Zonen ...
Man hat das Gefühl die Zuständigen brauchen mal wieder ein "Projekt" und dann wird mal gemacht. Am besten noch ein paar Azubis dazu, macht sich ja immer gut und der Azubi ist stolz auf sich.
Aber die anderen müssen es ausbaden!

30km/h ist ja vielleicht schön vor der eigenen Haustüre ... man selber möchte dann aber vielleicht nicht ausgebremst werden - vor den anderen Haustüren. Die Städte sehen da sowieso nur ihr Stadtsäckl klingeln ... flugs ein paar Blitzer und schon ist man wieder ein paar 100k€ reicher.

Die Städte arbeiten schon seit langem nicht mehr für uns Bürger, sondern gegen uns und gegen die Wirtschaft. Die Autofreie Innenstadt wird propagiert und was entsteht: Die Einkaufsfreie Innenstadt, weil kein Unternehmer dort ein Geschäft haben will, wo die Kunden nicht mit dem Auto ihn erreichen können.
Wenn es dann zur Stadtflucht kommt, weil die Kneipen sich auch so langsam zurückziehen (aus anderen Gründen dann, weil z.B. die Schliesszeiten für Terrassen wieder auf 22Uhr gesetzt werden), der Einzelhandel geht, die Stadt verstaut weil fast keine Ampel verkehrsfluss gesteuert ist, ja dann sind alle am rätseln: "... was ist denn da wieder passiert?"

Die Gründe sind sehr vielfältig, aber mit dieser laienhaften Vorgehensweise braucht es keine Enttäuschung. Lasst uns abwarten, bis die autonomen Autos kommen, dann erledigt sich das Problem von selbst [zumindest das 30km/h-Zonen Problem und die Staus], es dauert nicht mehr lange.