Ansicht umschalten
Avatar von will auch mal posten
  • will auch mal posten

mehr als 1000 Beiträge seit 15.11.2004

Busspuren und Tempo 30 auf Durchfahrtsstraßen

Das Gesetz sah vor, dass grundsätzlich neben der Flüssigkeit und Sicherheit des Verkehrs auch Ziele des Klima- und Umweltschutzes, der Gesundheit und der städtebaulichen Entwicklung berücksichtigt werden sollen

Busspuren sind zwar gut gemeint aber trotzdem eine schlechte Idee, denn die freie Fahrt für Busse hat noch kaum einen Autofahrer überzeugt, sein Auto stehen zu lassen.
Busspuren sorgen weder für fließenden Verkehr noch für Klimaschutz und dergleichen. In der Regel werden sie dem normalen Autoverkehr entzogen, was zur Folge hat dass die gleichen Autos weniger Raum haben, es mehr Staus gibt und damit auf dem Weg durch die Stadt mehr Zeit und Sprit verbraucht wird.

Tempo 30 auf Durchgangsstraßen, was in meiner Region immer häufiger anzutreffen ist, steht auch im vollen Gegensatz zu den gesteckten Zielen. Die Auto-Karavane wird eingebremst, was mehr Stau verursacht und wieder braucht man einfach nur länger für die gleiche Strecke. Als Nebeneffekt nehmen viele Leute auch längere Umwege in Kauf, d.h. selbst wenn im Ort die Abgase weniger werden, in Summe werden sie mehr.
Mein Arbeitsweg ist seit diesem Jahr 5km länger, weil ich wegen der neuen 30-Zone im Nachbarort jetzt nicht mehr den direkten Weg zur Firma fahre, sondern erstmal 2-3km in die Gegenrichtung, um dort auf die Autobahn zu fahren. Macht jeden Tag 10km mehr, und die mit höherer Geschwindigkeit gefahren.
Welche Ziele sollten damit nochmal erreicht werden?

Bewerten
- +
Ansicht umschalten