Welche Lobby? Keine. Die FDP selbst.
Meine Meinung: Die FDP kratzt zur Zeit an der 5%-Hürde. Jetzt geht sie wie die AfD vor und scharrt mit populistischem Quatsch Leute um sich, welche wenig bis keine Ahnung von der Realität haben wollen, damit diese sie über die 5%-Hürde tragen. Very simple. Denn ginge es um Lobbyismus, würde die FDP nicht auf so etwas irrationales wie E-Fuels als vermeintliche "Alternative" beharren.
Das habe ich mir schon so gedacht.
Der Autoindustrie ist es NICHT egal. Die weiß sehr genau, dass sie sich auf ein Konzept fokussieren muss um sich nicht zu verzetteln. Und dieses Konzept heißt "Elektro". Zwei Antriebskonzepte parallel - noch dazu eines vollkommen unrealistisch - führt unter dem Strich zu einem schlechteren Ergebnis als wenn man sich jetzt voll und ganz auf Elektro konzentriert.
Exakt das wollte ich damit aussagen. Nicht egal, dass man sich nicht festlegt. Aber egal, auf welches Antriebskonzept man sich festlegt, wenn man es denn mal tut. Denn zahlen müssen es eh die Kunden. Die Automobilindustrie fällt deshalb als Lobby für derartigen Blödsinn raus, denn das Antriebskonzept wurde ja bereits festgelegt. Nur Wissing tut halt so, als wäre das noch nicht so. Und wie du schon richtig geschrieben hast: Eine derart große Industrie mit den komplexen Prozessen und Lieferketten kann kein Interesse an zwei verschiedenen ähnlich dominaten Antriebskonzepten haben.
Wie die AfD: Für sich selbst.
Das habe ich mir ja bereits gedacht. Denn mir fällt außer der Kraftstofflobby, gerade wirklich niemand ein, der von FDPs Agenda profitieren würde.
Überall. Genau das, was ich oben schreibe, habe ich so in ähnlicher Form bereits mehrfach in den Medien gelesen.
<°XXX><
Ok, ich lese tatsächlich die falschen Medien. Denn in der Tragweite habe ich das noch nie als Fischerei-Vorwurf gelesen. Dabei liegt das ja auf der Hand. Genauso, wie die Union gerade unsäglich mit Fake-Ködern fischt. Die AfD sowieso. Und es gibt scheinbar genug dumme, die darauf anbeißen.