Ein Provider also, der sich das TKG zu Herzen genommen hat und konsequent GPON primär als passiven Netzabschluss anbietet?
Dessen Hauptprodukt es ist, dem Kunden eine vollständige und saubere *Schnittstellenspezifikation* mitsamt einer blanken Glasfaser zu überlassen?
Mit diesem Produkt wäre dem Kunden zunächst volle Freiheit gewährt. Wenn der diese Freiheit mangels Fachkenntnis oder Mangel an geeigneten Endgeräten nicht umsetzen kann oder will, könnte der Kunde sekundär ein Glasfasermodem beim Provider erwerben.
Alle anderen könnten ihre Freiheit nutzen, solange sie das geteilte Glasfasersegment von 32 - 64 Kunden nicht nachweislich mit ihren eigenen Endgeräten stören. Da würde die individuelle Freiheit des Einzelnen eben enden, weil sie die Freiheit der anderen auf diesem Glasfasersegment (shared medium) einschränkt. Der Provider bekommt im Gegenzug das Recht, den Kundenanschluß bis zur Behebung der Störung kurzerhand zu sperren, um seinen Geschäftsbetrieb aufrechterhalten zu können.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.08.2023 10:28).