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  • Da Man

mehr als 1000 Beiträge seit 15.08.2017

Ohne permanente Tests ist dieses Ergebnis leider praktisch nichts wert...

Die Testpersonen gaben also mindestens eine Blutprobe ab, kurz und/oder Monate nach der Erkrankung.

Das ist aber ein massives Problem, weil bisherige Studien eine mögliche Neuansteckung schon nach einigen Wochen nahelegen. Die Testpersonen könnten sich also durchaus während der Zeit zwischen der ersten Erkrankung und der Studientests erneut angesteckt haben. Unerkannte erneute Erkrankungen würden durchaus sehr gut zu der "unerklärlichen" Steigerung bestimmter Immunzellen dieser Studie passen - und natürlich auch zu dem im Vergleich mit bisherigen Studien deutlich anderen Ergebnis.

Wenn man die Inkubationszeit und den bekannten Krankheitsverlauf zu Grunde legt, sollten Blutproben alle zwei Wochen, besser noch wöchentlich geprüft werden, um erneute Erkrankungen zu erkennen bzw. sicher auszuschließen. Diese Zeiten sind bekannt, darauf beruht die Länge der Quarantäne. Wurden diese Zeiten bei der Studie wie im Artikel beschrieben nicht berücksichtigt, ist das schon sehr merkwürdig.

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