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  • DerAlteZynischeSack

mehr als 1000 Beiträge seit 06.03.2007

Videosprechstunde ist kein "Allheilmittel" und bleibt immer eine Marginalie

(als Ärtzin-Ehemann gesagt)

denn...

der Arzt muß einen Patienten immer korrekt diagnostizieren.

In der Krise mal "Krank schreiben" mag gehen. Geschenkt.

Aber aufgrund der "Ferndiagnose" eine Krankheit nicht zu erkennen... und der Patient ist *dann* natürlich vollkommen unschuldig (weil der Bürger in unserem Staat ja quasi unmündig ist, was die eigenen Belange angeht), und der Arzt (als allwissendes Orakel) hat den Fehler gemacht?

Aus Gründen eines guten Qualitätsmanagements kann eine echte Videosprechstunde nur in Kooperation mit einem qualifizierten Pfleger am Patienten durchgeführt werden. Alles andere ist nur Augenwischerei.

Da mag die Kamera 4k haben (was ja weitab der geforderten 640x480 pixel ist) -- der Arzt wird 99% der echten Krankheiten nicht erkennen...

Und für eine Krankschreibung wegen Fieber oder Husten braucht man keine Videosprechstunde... das geht auch telefonisch.

Natürlich gibt es Kreise, die hier viel Geld wittern. Und dumme Politiker.

Die Realität wird sie aber einholen... wenn Corona vergessen ist. Und daß es schnell vergessen wird, dafür werden die "schuldigen" Politiker schon sorgen.

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