Einige Lösungen, wie man mit begrenzter Reichweite klar käme, für Langstreckentransporte quer durch Europa jetzt:
* Zugmaschinenwechsel auf halber Strecke, leere laden und gegen volle tauschen, weiterfahren
* Fahrerwechsel+Zugmaschinenwechsel auf halber Strecke
* Staffeltransporte. Ein Fahrer fährt Anhänger auf "seinem" 200km-Segment hin und her. So bleibt er abends nach Hause zu seiner Family. So wie die Warenträger in den Siedlerspielen, die immer zwischen 2 Wegkreuzungen hin- und herlaufen.
* Etwas längere Pausen für die Fahrer einplanen. (Nachladezeit).
* Ladung unterwegs abstellen. Ein anderer Fahrer fährt sie am nächsten Tag weiter.
* Halbhohe LKW, halbhohe Anhänger, für kompakte (schwere) Ware. 1 Palette hoch. Ist schnittiger.
* Optionale Zusatzbatterie im/unterm Anhänger? Die stehen ja auch mal irgendwo rum und können gemütlich laden. Heißt: Anhängerwechsel und direkte Weiterfahrt
* Solarpanels auf Anhänger. Die haben viel Fläche und stehen manchmal einige Tage nur rum. Vielleicht bringt es ja über den Fahr-Tag verteilt ein paar Zusatzkilometer oder unterstützt Klimageräte des Anhängers.
Ja, richtig, so ein Vorgehen könnte die Transportkosten etwas steigern oder die Zeit für Transporte etwas verlängern. Prozesse sind anzupassen. Ist halt so. Damit kann man aber klarkommen. Muss man halt einplanen, dass das transportierte Zeug einen Tick später ankommt. Und wir werden es verkraften, wenn Tomaten im Supermarkt 5ct mehr kosten. Vielleicht ist Logistik bisher einfach zu billig.
Anmerkung:
Die Batterien müssen ca. 4h Fahrt durchhalten. Das sind um die 350km. Dann ist eh Zwangspause, in der nachgeladen werden könnte. Am selben Tag nochmal 4h fahren und der Tag ist vorbei. Das ist somit die Maximalfähigkeit, die ein solcher LKW können muss. Sollte mit Batterien doch möglich sein. Und wenn nicht jetzt, dann bald.
Als Notnagel: Ein kleiner FlĂĽssiggas-Rangeextender mit geringer Leistung dĂĽrfte gĂĽnstiger sein als das Wasserstoffgeraffel. Und im Ausnahmefall vertretbar.