Ich habe seinerzeit Devolo mit beworbenen 1000 GBit/s gekauft. Das Devolo-Tool zeigte mir auch fast so viel an (freu!), rsync aber nur 40 MByte/s. Nach etwas Recherche kam heraus, daĂź das an der hohen Zahl von PrĂĽfbits liegt.
Bei WLAN soll die Zahl der Prüfbits wohl ähnlich hoch sein. Allerdings spielte das bislang in anderen Sphären als GB-Ethernet, da war das Problem aus Verbrauchersicht nicht so groß.
Im Falle von Powerline-LAN fühlte ich mich aber in die Irre geführt. Selbstredend interessiert mich Null, was in den Schichten unterhalb von IP so durch das Kabel geht. Ab IP oder TCP wird es interessant, weil ab da der Overhead relativ nicht mehr nennenswert ist. 60% Overhead bei unserem Powerline ist allerdings … üppig.
Wenn ich das gewußt hätte, hätte ich sofort die CAT-Strippe unter den Putz gelegt und nicht erst die Devolos gekauft. Ich würde es daher begrüßen, wenn die Industrie freiwillig Powerline- und WLAN-Angaben um den Netto-Durchsatz ergänzen würde. Oder sie jemand zwingt.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (01.11.2021 16:58).