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  • DeathAndPain

mehr als 1000 Beiträge seit 29.10.2014

Bei diesem Artikel kommen mir einige Fragen

Die Neutronen nehmen wesentlich weniger Raum in Anspruch als die Eisenatome zuvor, und der Eisenkern von rund 10.000 km Durchmesser kollabiert ruckartig unter seinem Gewicht zu einem Ball aus Neutronen mit einem Durchmesser von 20-30 Kilometern – einem Neutronenstern.

Laut Wikipedia liegt der Durchmesser eines Neutronensterns nur zwischen 10,4 bis 11,9 km!?

Zurück zum gerade entstandenen Neutronenstern: Die in dem entstandenen Hohlraum haltlos auf ihn stürzende Sternenmaterie wird durch die zurücklaufende Stoßwelle so stark komprimiert und erhitzt, dass ein großer Teil des Sterns thermonuklear zündet – eine gigantische Wasserstoffbombe.

Ich denke, das passiert erst, wenn dem Stern der Wasserstoff als Brennstoff ausgegangen ist und die höheren fusionierbaren Elemente auch? Wie soll er dann noch eine Wasserstoffbombe zünden können?

Könnten Planeten so etwas überleben? Sicher nicht. Wenn sie schon nicht aufgeschmolzen und weggeblasen werden, verliert der Stern mit seiner ausgeworfenen Materie einen Großteil seiner Masse – die ehemals mehr als zehn Sonnenmassen hinterlassen einen Neutronenstern von 1,4 bis ungefähr 2,8 Sonnenmassen, dessen Fluchtgeschwindigkeit kleiner als die Kreisbahngeschwindigkeit des Vorgängersterns ist.

Was passiert, wenn so viel Materie fortgeschleudert wird, dass die verbleibende Masse unter 1,4 Sonnenmassen liegt? Dann reicht es ja nicht mehr für einen Neutronenstern, und er müsste wieder zu einem weißen Zwerg aufploppen?

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