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Avatar von kkeane
  • kkeane

mehr als 1000 Beiträge seit 01.02.2014

Das war anscheinend eine Gegenklage

So, wie ich die Situation verstehe, hat sich hier Wirelane gegen eine Klage von Tesla gewehrt.

Zusammengefasst scheint die Geschichte so abgelaufen zu sein:

- Wirelane schreibt potentielle Kunden (Hotels etc.) an und erklaert, dass ihnen Tausende von Euro an Einnahmen entgehen, weil sie mit Tesla-Chargern den Strom wegen Eichrechts verschenken muessen. Wirelane macht dabei das Angebot, den Hotels kostenlos eichrechtskonforme Ladesaeulen zur Verfuegung zu stellen, die Abrechnung gegenueber den Kunden zu uebernehmen, und die Einnahmen mit dem Hotel zu teilen.
- Tesla verklagt Wirelane wegen uebler Nachrede (oder sowas).
- Wirelane klagt gegen Tesla. Das war wohl eher ein PR-Manoever als ernst gemeint. Auch der niedrige Streitwert spricht dafuer.

Und die Strategie ist wohl auch teilweise erfolgreich. Zumindest ist die Eichrechtsproblematik von Tesla jetzt in den Schlagzeilen.

Uebrigens war die Rechtsgrundlage wohl auch etwas anders als dargestellt. Anscheinend ging es nicht um die Abrechnung gegenueber den Kunden (wenn der Strom verschenkt wird, ist das eh' kein Thema), sondern, dass der Stromverbrauch gegenueber dem Hotel auch nicht eichrechtskonform ermittelt wird. Inwieweit das rechtlich Hand und Fuss hat, kann ich natuerlich nicht beurteilen.

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