Ich lese da raus:
E.Privacy ist eigentlich allen Protagonisten egal - das sind bloß Kunden. Wenn Apple da vorprescht dann deshalb, weil sie das Big-Data-Geschäft damals einfach falsch eingeschätzt haben weil sie dachten E-Privacy sei lukrativer. Und nun wollen sie den "anderen" das Geschäft vermiesen, weil die zu starken Einfluß auf Apple und seine Geschäfte bekommen könnten und weil Apple sowieso immer Recht hat. Das Apple seine eigenen Knebelgeschäfte zum Nachteil der Kunden mit Zähnen und Klauen verteidigt zeigt ja das äußerst lukrative Geschäft mit den Provisionen über den App-Store, oder einfach alles was ihr Territorium - das Appleversum - tangiert, wie z.B. ihr eisernes Vorgehen bei Drittanbieter bei ihren exorbitanten Preisen für Peripheriehardware.
Anyway, E-Privacy ala Apple ist nun tatsächlich etwas positives bei uns Usern und es verdient die ganze Unterstützung. Das die Big-Data-Sammler so vehement gegen ein Opt-in-Tracking bei Apple - und dann natürlich später auch bei Google - sind, zeigt sehr deutlich dass das genau der richtige Weg ist dieses lästige Geschmeiss, dass permanent die Privatsphäre unterhöhlt, zu treffen und vielleicht zum Umdenken zu bewegen. Denn ein Opt-In will attraktiv sein, und das ist das bisherige Werbekonzept einfach nicht. Es bietet nur kostenlosen Zugang zu Sozialen Netzen und Diensten und massenhaft Belästigung und Überwachung. Ich glaube kaum, dass sich die Politik das massive Werbegeschäft und damit Gewerbesteuer, Umsatzsteuer, Einkommenssteuer, Wirtschaftswachstum entgehen lassen will. Und wenn E-Privacy ala Apple dagegen steht, und als Kollateralschaden auch noch das Abhören durch Ermittler und Geheimdienste eingeschränkt wird, dann wird es schwer für Apple und ihnen gehört unsere Unterstützung.
Dann aber mĂĽssen wie in Zukunft fĂĽr Soziale Netze und Dienste zahlen - oder Opt-In machen. Das wird dann wieder einen Aufschrei geben.
My2Cent