Als die App-Stores an den Start gingen, gab es eine Handvoll Apps, die für meist weniger als 1 Euro verkauft wurden.
Apple hatte jedenfalls erhebliche Kosten, das Ökosystem auf zu bauen und bekannt zu machen, und Qualität und Sicherheit der angebotenen Apps sicher zu stellen. Damals gingen 30 cent pro App wohl durchaus in Ordnung. Zumal Apple das komplette Marketing und die Zahlungsabwicklung für die App-Entwickler gemacht hat.
Wenn Apple jetzt allerdings 3 Euro pro Monat und mehr von jedem Netflix- oder Spotify-Abo mitnehmen will, und 50 - 100 Euro von jeder Airbnb-Buchung, dann stellt sich die Frage, welche Gegenleistung dem gegenüber steht.
Und es stellt sich die Frage, ob andere App-Store-Betreiber dieselben Leistungen nicht günstiger anbieten könnten.