Dr. Goebel schrieb am 21.12.2023 12:29:
Slat schrieb am 21.12.2023 12:15:
Für das Restrisiko hat man eine Haftpflichtversicherung, ...
Genau darum geht es mir ja. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Versicherung dieses Risiko übernehmen will, wenn der Zulieferer hier nicht haftet und es auch keine Qualitätssicherung gibt.
Da dürftest du Recht haben. Ich denke, einige Open Source Projekte werden das kommerziell leisten können und sagen: "Wir verlangen nach wie vor keine Lizenzkosten, aber wie bisher zahlt ihr für den Support und nun eben auch noch für den Stempel des Qualitätsauditors."
Aber so ein "Stempel" kostet nicht nur Geld, sondern setzt auch andere Arbeitsweisen voraus. Die Projekte müssen wohl auch mit den Mitarbeitern Verträge schließen, die sie zu diesen Arbeitsweisen verpflichten. Das scheint erst mal ein Widerspruch zur freiwilligen, unentgeltlichen Mitarbeit zu sein, aber wer sich einen "Code of Conduct" auf's Auge drücken lässt, der unterwirft sich auch solchen Regeln.
... schon so mancher tollen Idee aus der "New Economy" hat die Realität dann das Genick gebrochen, wenn sie sich an die allgemeinen Spielregeln halten müssen.
OT: Das muss ich mir merken, wenn wieder mal so ein Besserwisser kommt meint, man müsse "out of the Box" denken und auf solche "tollen Ideen" verweist.