Wenn dagegen die LED Lampe, die nach schon einem halben Jahr kaputt war, später dann von vielen Besitzern neu bewertet würde, das wäre sehr hilfreich...
Vielleicht, vielleicht nicht. Wo Du's sagst: ich habe gestern gerade mit sehr viel Freude eine solche schnelldurchbrennende LED-Lampe ausgetauscht: in einer Notenpult-Leuchte. Nichts geklippst oder gar geklebt. Handverlötet. Anständige Kabel. Geschraubt.
Also eigentlich ein Produkt, das auf den hiesigen Markt gar nicht geliefert werden dürfte, weil es reparabel ist. Bei hiesigen Lohnverhältnissen (und hiesigem Fachkräftemangel) in Relationen zu den Lohnverhältnissen im Herstellungsland ist die Instandsetzung jedoch völlig unwirtschaftlich, wenn man sie nicht selber vornimmt.
Im nächsten Durchlauf wird der Lampentausch dann etwas schwieriger werden, weil ich lediglich drei Stück bestellt hatte. Dafür sind die LEDs nicht geschweißt, sondern diskret: die Beinchen hinter dem Reflektor säuberlich umgebogen und zu einem Strang verlötet, also einzeln gegen Normteile austauschbar. Und bei hiesigen Lohnkosten und Handelsmargen sind dann gut und gerne auch die LEDs in der Summe teurer als es die ganze Leuchte war. Wenn man's tut, dann also vornehmlich aus ökologischen Gründen -- und in Ehrfurcht vor der eingebrachten Arbeitsleistung des Billiglöhners, oder sag, anstelle einer Borniertheit, den für die eigene Unfähigkeit knechten zu lassen.
Axo, warum ich nicht die Leuchte, sondern die Lampe getauscht habe: weil ich die erste innen am Notenpult-Klip mit Wildleder beklebt habe.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.11.2020 17:09).
