Sowohl Ford als auch GM zahlen mit jedem verkauften BEV und vor allem den Pick Ups drauf, und das obwohl die Preise mangels Konkurrenz noch sehr hoch sind.
Ford verliert rechnerisch 60.000 USD (kein Scherz!) pro verkauftem BEV. Der gesamte Betriebsverlust für den BEV Bereich wird für 2023 auf 3 Milliarden USD geschätzt.
(https://www.carscoops.com/2023/05/ford-is-losing-almost-60000-for-every-ev-it-sells/).
Nimmt man den rein operativen Verlust der Produktion, sind es immer noch 5000 USD pro Auto.
Was viele (Journalisten) offenbar nicht verstehen: Es ist nicht das große Problem, ein BEV zu bauen. Schwierig ist, damit Geld zu verdienen. Und das schafft bisher nur Tesla und einige Chinesen. Wenn es den Cybertruck wirklich für 40k USD gibt, dann heißt das für Ford und GM: "Gute Nacht". Ford und GM geht längst der A*** auf Grundeis. Jeder, der mit denen beruflich arbeitet, weiß das.
Die amerikanischen Hersteller Ford und GM sind hinsichtlich Hardware/Software Integration, der Ownership über die Software und der vertikalen Integration noch viel weiter hinten als alle anderen namhaften Hersteller. Dazu kommen die komplett veralteten Produktionsmethoden. Das alles verursacht nicht nur immense Kosten bei der Produktion, sondern macht auch die Integration der Funkionen und Features extrem teuer, weil stets zig Zulieferer koordiniert werden müssen. Der Einbau von vielen Steuergeräten ist teuer, komplex, erhöht das Gewicht immens und kostet vor allem auch viel Platz.
Ich bin gespannt was passiert, wenn der Cybertruck auf den Markt kommt.
Sonderlich hübsch finde ich den Cybertruck allerdings auch nicht.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.07.2023 13:28).