notting schrieb am 08.04.2024 16:41:
Mit dem ab 1. Mai 2023 gültigen Deutschlandticket stieg insbesondere im Eisenbahn-Nahverkehr das Fahrgastaufkommen deutlich.
[...]
Im Fernverkehr waren 2023 mit 159 Millionen Reisende ebenfalls um 9 Prozent mehr Fahrgäste unterwegs als im Vorjahreszeitraum. Mit Eisenbahnen waren es 148 Millionen, plus sieben Prozent, aber noch fünf Prozent weniger als 2019.Das D-Ticket kanibalisiert einen Teil der Fernzüge und -busse, weil die oft nicht soviel schneller sind als der ÖPNV, letzterer mit dem D-Ticket aber 0EUR kostet (was den Preisunterschied zum Fernverkehr vergrößert hat) und man total flexibel ist (im Fernverkehr ist das nochmal extra-teuer). Also Umwelteffekt <=0, also kein Unterschied oder schlechter.
Ich dachte, die Fernzüge wären Teil des ÖPNV. Wie kann der sich selbst kanibalisieren?
Im Bus-Liniennahverkehr ergeben 5,0 Milliarden Fahrgäste einen Zuwachs um 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Riecht für mich nach Kanibalisierung von Radfahrten, weil nur auf kürzeren Strecken ÖPNV-Busse zeitl. noch akzeptabel sind. Wer ewig mit dem Bus herumgurken muss, wird das auch schon vorher getan haben. Also Umwelteffekt eher <0.
Oben hast Du behauptet, dass der ÖPNV auf längeren Strecken nicht langsamer ist als der Fernverkehr. Irgendwie widersprichst Du Dir selber.
Im Bekanntenkreis machen viele die Nutzung von Fahrrad/ÖPNV vom Wetter abhängig.
notting
Bis denne.