Entschuldigung für die etwas provokante Überschrift, aber bei vielen Kommentaren fällt auf, daß die Schreiber, trotz recht guter Grammatik und Rechtschreibung (selten in Foren), dennoch Schwierigkeiten haben das eigentliche Thema innhaltlich zu erkennen.
Es geht in diesem "Heise"-Beitrag nicht um Überbevölkerung, "Karriere statt Kinder!", junge "Halodries", die (noch) keine Kinder haben wollen...
Es geht einfach darum, daß diejenigen die Kinder haben wollen immer häufiger keine zeugen können - wachsende Infertilitätsrate in der deutschen(?) Bevölkerung.
Jetzt müsste man die Ursachen erforschen, um auf natürliche Weise diesem Trend entgegenzusteuern. Doch dafür(!) stehen im deutschen Forschungsetat wohl nur geringfügige Mittel zur Verfügung, so jedenfalls der Bericht.
Eine Befürchtung: Die stetig wachsende Zahl künstlicher Befruchtungen von infertilen Menschen könnte zur Vererbung von dafür verantwortlichen Gendefekten führen und damit zu ihrer weiteren Verbreitung beitragen, was irgendwann eine generelle künstliche Befruchtung...erforderlich machen könnte.
Und über generationenübergreifende Spätfolgen von künstlicher Befruchtung im Reagenzglas gibt es (zeitlich bedingt) auch noch keine Erkenntnisse.
Und darum schlagen die Forscher jetzt Alarm - ehe es zu spät ist!
Darüber könnte man jetzt diskutieren, auch ohne medizinisches Fachwissen - mehr auf Basis allgemeinphilosophischer Ansichten: mögliche Zukunftsszenarien, ethische Aspekte, mögliche Hintergründe, usw.
Viel Spaß dabei!