Ich finde man ist mit dem Videobeweis weit über das Ziel hinausgeschossen. Das ist inzwischen so extrem aufwendig und trotzdem wird es immer strittige Szenen geben.
Ich hätte mir einen Videobeweis eher so vorgestellt. Die Trainer dürfen zweimal pro Halbzeit einen Videobeweis einfordern, wenn sie eine Fehlentscheidung vermuten. Der Schiedsrichter kann sich dann die Fernsehbilder ansehen und gut ist.
Ich fand es immer komisch, wenn die ganze Welt über die Fernsehbilder sehen konnte, dass das eine Fehlentscheidung ist, aber der Schiedsrichter halt nicht. So wie z.B. mal bei einem WM-Spiel zwischen Deutschland und England, als ein Tor der Engländer nicht gegeben wurde, obwohl jeder am Fernsehen sehen konnte, dass der Ball klar drin war.
Aber alles was man im Fernsehbild auch nicht sehen konnte, regt doch auch keinen auf.
Und mal ehrlich, war es Sinn der Abseitsregel Tore abzuerkennen, weil der linke Zeh 5mm im Abseits war? Hier fände ich eine situationsbezogene Entscheidung der Schiedsrichter viel besser.