Schön, dass im Artikel einmal die etwas panisch klingenden Einstufungen der Bundesnetzagentur erklärt werden – irgendwie klingen die ja doch arg nach "das Glas ist halb leer"…
Wenn also deren Sparziel ungefähr erfüllt wird, heißt das "angespannt" und erst wenn das Sparziel weit übererfüllt wird (>25%) redet man von "stabil". Ich würde ja eher von "stabil" reden, wenn das Ziel erfüllt wird und mir irgendeinen positiven Ausdruck wie "Reserven ausgebaut" für alles darüber ausdenken…
Und dann bedenken wir, dass wir (ich nehme als Parameter jetzt mal den unbereinigten Verbrauch, denn nur der interessiert am Ende) trotzdem in 9 der letzten 16 Wochen ein "stabil" hatten. Dazu drei Wochen "angespannt" (alle auch noch mit >20%) und nur vier "kritisch". Und nur für die KW50 mit +12% gegenüber Durchschnitt finde ich den Ausdruck "kritisch" wirklich passend…
Ansonsten wäre ich neugierig, welches Horror-Szenario die Bundesnetzagentur für diesen Winter noch berechnet, um eine Mangellage nicht gänzlich ausschließen zu wollen – inzwischen wird das sogar mit einem völligen Zusammenbruch aller Importe schwierig.