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Avatar von trilling
  • trilling

mehr als 1000 Beiträge seit 02.09.2014

Wenn man nicht selber betroffen ist ...

... wird gern über die Opfer gelästert. Man glaubt es kann einen gar nicht selber treffen. Man sein ja schlau. Zusätzlich -- diese Summe, 20.000, da kommt bei manchem auch noch Neid auf. Also Recht so und selber schuld.
Und dann trifft es einen doch selber, kleiner Fehler - große Wirkung. Wie konnte man seinem Partner auch Zugriff geben, kann man selber doch nix für. Konto leer, Rechner verschlüsselt, Identität gestohlen, Bestellungen auf eigenen Namen an andere Adressen. Und jetzt sind dann doch die Banken die pösen, wie können die auch so ein System, und überhaupt das war ja schon immer unsicher, SCHADENERSATZ!11!11

Es ist im Einzelfall sicher blöd. Allerdings habe ich von Banken schon Email bekommen die exakt wie Phishingmails aussahen aber echt waren. Auch Post die mir nicht echt erschien es aber war. Und 2FA ist zuweilen echt kompliziert einzurichten. Geben sie das bei Kontoeinrichtung vereinbarte Passwort ein - das benutzt aber schon lange keiner mehr, das wurde nämlich geändert. Aber die Bank, die kennt das noch. Da kann ein Kunde oder Kundin durchaus schon mal ins Schleudern kommen. Und wer einmal etwas als Richtig ansieht, z.B. eine falsche Websiteanmeldung, der versucht auch merkwürdige Sachen wie einen Brief von der Bank in dieses feste Wissen einzubauen. Dann muß man halt da die eTAN eingeben. Und gern gibt es zur fehlenden Kompetenz auch noch Zeitdruck.

Wir aber sind ja alle klug und schau, uns passiert das nicht. Die Frau aber ist selber schuld.

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