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  • wellilein

mehr als 1000 Beiträge seit 30.01.2005

Zwang zum Onlinebanking und fehlendes Verständnis seitens der Bank

Nachdem mir meine Bank irgendwelche Zugangsdaten für eine App zugeschickt hat, habe ich 3 Wochen später zurückgeschrieben, wann denn das Smartphone kommt, mit dem ich die App nutzen kann. Antwort: man könne mir kein Smartphone zur Verfügung stellen. Ich schrieb, dass ich nicht sicherstellen kann, dass mein Handy frei von Malware sei.

Aber auch wenn ich das schriftlich habe, würde ich vermutlich den Kürzeren ziehen. Begründung: ich hätte die Tragweite ja verstanden und hätte mir ein zweites Smartphone für das Banking kaufen können.

Auch ganz ganz früher, als Onlinebanking noch recht neu war (1998), gab es eine Anweisung, ich müsse jedes Mal die URL von Hand in die Adressleiste eintippen. Ich schrieb zurück, dass ich auch bei korrekter URL aber falschem DNS-Server auf eine Malware-Seite gelangen könnte. Das hab ich sogar demonstriert.

Reaktion war, dass mir ein Gerichtsverfahren angedroht wurde, wenn ich die Demonstration nicht offline nehme.

Danke liebe Banken, dass ihr Probleme ernst nehmt.

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