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  • Master-Bratac

657 Beiträge seit 04.11.2005

Das Problem ist doch die "Schulbuchmafia", und nicht die Kosten fĂĽr ein Tablet

Wenn ich alle Schulbücher pro Jahr neu kaufe, welche für meine beiden Kinder gefordert sind, bin ich idr. irgendwo bei ca. 500€ pro Jahr!

Klar, es gibt die Schulbuchausleihe usw., womit man mit etwa 1/2 - 1/3 des Preises hinkommt...
Man kann (manchmal) gebraucht kaufen, oft aber auch nicht, weil eine "neue" Ausgabe erschienen ist, bei der zwei Seiten vertauscht sind ... Eltern kennen das sicher.

Wenn ich dann am Schuljahresende sehe, dass viele der BĂĽcher nie in Verwendung waren, weil z.B. der Fachlehrer die nicht gut findet und lieber Kopien austeilt oder was auch immer, frage ich mich jedes mal nach dem Sinn.

Inzwischen sind bei vielen Büchern auch "digitale" Ausgaben dabei, jede davon anders und komlizierter DRM mäßig verdongelt, dass sie eigentlich völlig Nutzlos sind.

Wieso setzt sich das zuständige Landesamt nicht mal mit einem kleinen Team zusammen, erstellt aus massig vorhandenen Opensource Quellen "Schulbücher" als PDF, oder wie auch immer, die dann von allen Schulen genutzt werden können.

Die kann ich dann auf ein Tablet legen, hab immer alle dabei, man muss sich nicht todschleppen, man kann darin rumkritzeln mit irgendeiner App usw.

Dann ist es auch kein Problem, wenn ich nur(!) 400€ für ein vernünftiges Tablet ausgebe, was ich dann 5 Jahre+ verwenden kann.

Gerne auch eine IPad, vielleicht noch mit Stift, um vernünftig Notizen machen zu können.

NatĂĽrlich ist dann ein Industriezweig von heute auf morgen obsolet, aber muss man diesen unbedingt auf Kosten der Eltern oder Steuerzahler am Leben halten?

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