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Avatar von Laury
  • Laury

mehr als 1000 Beiträge seit 07.03.2006

Es handelt sich hier aber nicht im 'Missbrauchsopfer', sondern um Opfer durch ..

... Betrug und Erpressung. Zumindest nach dem Artikel ließen sie sich bewußt auf Porno-Aufnahmen gegen hohe Gagen ein. Wichtiger Teil des Deals war die Veröffentlichung ausschließlich fern ihres sozialen Umfeldes. Als die Produzenten dagegen verstoßen haben, setzte der Betrug ein. Danach der Tatbestand der Erpressung, als die Frauen aussteigen wollten und mit der Internetveröffentlichung gedroht wurde.

Aber ein Missbrauch in dem Sinne, wie der Begriff Missbrauch als sexueller Übergriff gegen den Willen des Opfers genutzt wird, liegt hier meiner Meinung nicht vor. Ich finde, damit wird der Missbrauch verwässert.

Davon abgesehen denke ich, dass hier selbstverständlich juristisch gegen die Betrüger und Erpresser vorgegangen werden muss. Es mag sein, dass die Frauen naiv gehandelt haben, weil sie keinen Verdacht gegen die betrügerischen Absichten der Täter gehegt hatten. Aber sie sind einen Deal eingegangen, den ich für vollkommen OK halte. Pornographische Aufnahmen für einen definierten Markt. Das macht jeder Medienschaffende und jeder Grafik-Designer so, der ein Logo für jemanden erstellt. Selbstverständlich steht ihnen Entschädigung zu und die Täter gehören bestraft.

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