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  • AmigoJack

mehr als 1000 Beiträge seit 24.05.2006

Google-Studie: wie mit Google-Ergebnissen umgegangen wird

Nein, Gen Z vergleicht nicht groß - aus Dozentensicht benutzen die nicht die Webseiten, die wir denen empfehlen, sondern weiterhin bloß Google und davon das erste Ergebnis. Mal ganz abgesehen davon, dass im Unterricht Aufgaben nur auf Unterrichtsstoff aufbauen - also alles bisher als Musterlösung mitgeschriebenes (jedem zur Verfügung gestellt) direkt nachlesbar ist.

Dann wird sonstwas für ein Mist zusammengekloppt, woraufhin ich regelmäßig sage: Erklär mir, wie und warum es funktioniert. Einige lehrfähige Exemplare merken, dass das eine Endlosschleife von mir ist und dass Google-Ergebnisse wertlos sind, solange nicht auch Verständnis mitergoogelt werden kann. "Wo hast Du das her?" kann man mir nicht mal beantworten, obwohl ich regelmäßig drauf hinweise, im Quelltext die Quelle der Kopie als Kommentar zu hinterlegen, schon allein für jeden selbst, der das nach zwei Monaten garantiert wieder vergessen hat.

Weiß der Geier welche Fehlinfos Gen Z erkennen will - bei Nachschlagewerken vergleichen die sowas von nicht. Und merken auch nicht, wie mehrere Webseiten gegenseitig voneinander abschreiben und Mistmultiplikator spielen. Spitzenreiter der Gen Z war ein Schüler, der sich "CSS-Tools" runtergeladen hat, die man auch noch INSTALLIEREN musste und dann von den Zwangsvirenscannern erfasst wurde. Und sowas will in der IT anfangen. Ganz zusätzlich sagen wir Dozenten die Schülern bei passender Gelegenheit, dass sämtliche Internetzugriffe protokolliert werden, weil alle davon dienstlich begründet werden müssen. Ja, selbst im Home-Office-Unterricht sind manche so blöde, übern Dienstrechner privat zu surfen. UN FASS BAR!

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