notting schrieb am 10.03.2021 17:11:
- Bei vielen hat der der zweirädrige Fuhrpark nur vergrößert?
Nahezu irrelevant. Relevant ist wieviele nun mit dem Rad fahren das vorher nur rumstand.
- Wieviele stellen ihr E-Bike anders als vorher mit einem normalen Fahrrad nicht mehr z. B. in den Keller (wo es so vorgesehen ist), sondern belegen nun mehr öffentliche Flächen?
Gute Frage. Es wird Zeit das mehr öffentlicher Stellraum für Fahrräder geschaffen wird.
- Wie haltbar sind die Akkus? Die werden ja anderes als bei E-Autos wohl meist nicht temperiert
Ebenfalls gute Frage. Meinen hab ich seit 4500 km/2,5 Jahren. Bisher noch kein erkennbarer Leistungsverlust.
, will man beim Einkaufen aber auch nicht mitschleppen.
Ebensowenig wie seine Autobatterie? Falls das ein Argument werden sollte wĂĽrde ich furchtbar gerne erfahren wofĂĽr...
- "infektionssichere Mobilität": Kompletter Blödsinn, extrem oft fahren Radfahrer permanent (nicht zur zum Überholen) näher nebeneinander als ein Auto es zum Überholen dürfte. Bzw. spätestens an der Ampel usw. treffen sich alle wieder.
Ja, Du hast Recht, das was Du da verzapfst ist kompletter Blödsinn. Jedenfalls solange noch niemand mutierte Corona-Viren mit kleinen Jetpacks unter den Peptiden gesichtet hat die es ihnen ermöglichen würde von einem fahrenden Radfahrer zu einem daneben fahrenden Radfahrer herüber zu düsen.
Innerorts haben Radwege auch fĂĽr Radfahrer meist mehr Nach- als Vorteile.
Du überschätzt da möglicherweise die Zahl der masochistisch veranlagten Radfahrer die darauf stehen sich unter Lebensgefahr eng an eng mit Autos und LKWs zu kuscheln.
- Bei den Investitionen in spezielle Radwege etc. muss man immer bedenken: Sobald es kühler ist, auch wenn es trocken ist, bin ich meist der einzige Radfahrer im größeren Umkreis
Das ändert sich durch Pedelecs. Nicht dass es sich komplett negiert, aber mit Hilfsmotor und auf üblicher Strecke kann es dem Pedelecfahrer egal sein wenn er etwas dickere Kleidung trägt. So geht es mir jedenfalls, Ich fahre bei 0-10 Grad in Skimontur (wer jetzt lacht: Skifahrer müssen sich körperlich anstrengen, müssen sich bei großer Kälte gegen Fahrtwind und Verdunstngskälte schützen und müssen dabei bis runter zu den Fingern die die Skistöcke halten beweglich bleiben. Klingelts?) und bei Regen in Regenzeug.
wo wenn's warm ist recht viel los ist -> Diese Investitionen sind nur bedingt sinnvoll, weil diese Infrastruktur eben bei weitem nicht das ganze Jahr stark genutzt wird. Hier wäre z. B. der ADFC gefragt, den Leuten zu zeigen, dass man auch bei kühlerem trockenen Wetter Rad fahren kann.
notting
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