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  • schneckennetz

43 Beiträge seit 22.06.2007

Meine pragmatische Gebäude-Lösung

Alles ist relativ. Ich nutze gerade einen Zyxel XGM1915-10E, der braucht weniger als 9W, hat keinen Lüfter und hat ein gutes Management (IPv6 ist aber eigen!). Hier findet man viele Einstellungen, die ich auch von größeren Cisco Switrchen kenne. Wer unbedingt will kann auch per Cloud arbeiten. Ich will aber nicht. 10Ports reichen auch für mich aus. Einen Raum der etwas mehr braucht, versorge ich mit einer Unterverteilung. Netgear hat einen schönen kleinen 5 Port POE Switch ohne Lüfter und eigenes Netzteil, aber mit Verwaltung. Den versorge ich mit meinem Injektor und auch gleichzeitig das Cisco Gerät dahinter. Dem VOIP Telefon und dem Drucker reicht 1 GB allemal aus! Aus beruflichen Gründen haben ich fast alle 10G Switche <500€ in meiner Hand gehabt und bin beim Zyxel privat hängen geblieben. Zum QNAP NAS habe ich ein kurzes DAC Kabel, also fast keinen Leistungsverbrauch. Das NAS schalte ich über einen der beiden 2,5GB per WOL oder per Zeitplan ein/aus. Zum den Hauptarbeitsplätzen nutze ich LWL (Asus Karte, da diese WOL unter W11 kann). Die restlichen Port sind 2,5GB, also ausreichend. Es gibt auch eine POE Version (auch ohne Lüfter), die hat zirka 3W mehr Grundverbrauch. Da ich aber nur einen/zwei POE Verbraucher und schon einen POE Injektor besitze, arbeite ich mit der einfachen Version. Wenn im Sommer die 7690 erscheint (oder auch nicht, bei den Berlinern kann der Sommer sich manchmals über mehr als ein Jahr ziehen) wird die Sache langsam rund. Bei der Verkabelung (eigene Imobilie 1990, kamen Keystone Module zum Einsatz die mit flexiblen CAT 7 Kabeln umgehen können. (Easylan Keystone und Logilink Kabel ) flexibles CAT7 hat geringere Mindesbiegrradien. Bei 24 Modulen kam es nur 1x zu eine Fehlpressung, da war ich mit den Gedanken wohl gerade woanders. Vernünftige kleine Zange mit parralelen Backen reicht zum pressen zur Not auch eine kleine Rohrzange, die pressen meist auch parralell.
Die LWL Kabel für die LWL Strecken habe ich vor den Kupfer-Kabel durch die 28mm Bohrungen gezogen. Vorher habe ich so gut es ging die Länge der Strecken vermessen und fertig Konfektionierte OM4 Leitungen benutzt. die auch auf Keystone Modulen enden. Überschüssiges LWL ist an 2 Orten in Zwischendeken aufgerollt. Wer keine 2 linken Hände hat und nicht zur Miete wohnt sollte damit klar kommen. Auf Kupfer 10G Ports habe ich bewusst verzichtet, das diese nicht gerade effizient sind. Um HF (und draum handelt es sich bei 10G, mit einer Grundwelle von 250MHz pro Paar) in Kupfer über 50m zu übertragen benötige ich schnelle Leistungselektronik mit entsprechenden Verlusten. Ich gehe davon aus, das die Verkabelung länger hält als ich. Ach ja, wenn möglich verzichtet auf Flachband Kabel, die meisten Kabel die ich bisher in der Hand hatte besitzten eine sehr bescheidene Schirmung, Außnahmen bestätigen die Regel, aber nach einigen Wochen wird unter derselben Artikelnummer pötzlich andere Qultität/Kabel vertrieben.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (26.05.2024 12:02).

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