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  • Slat

813 Beiträge seit 03.10.2017

Greenwashing?

Pro Flugstunde verbrauchten die Zeppeline im Schnitt etwa 55 Liter Treibstoff, ... somit etwa 3 Liter Flugbenzin auf jeden Passagier. Damit sei der Zeppelin NT, bezogen auf die Flugdauer, eines der CO₂-emissionsärmsten Luftfahrzeuge überhaupt.

"bezogen auf die Flugdauer", aber schneidet er immer noch so gut ab, wenn man den Treibstoffverbrauch auf die zurückgelegte Strecke bezieht? Bei Rundflügen steht zwar die Flugstrecker nicht im Vordergrund, aber wenn man den Zeppelin mit anderen Fluggeräten vergleicht, finde ich die Rechnung irreführend.

Als beste Möglichkeit sehe man daher vorerst einen effizienten Verbrenner ... der mit nachhaltigen Treibstoffen betrieben werden könnte.

Alternative Treibstoffe sind weder neu, noch unumstritten. Worin liegt also die klimaschonende Innovation?

Irgendwie erinnert mich das an den Entwickler, der vollbracht hatte, was alle (auch hier im Forum) für unmöglich gehalten hatten: Er fuhr mit einem Elektroauto, das nur ein paar Solarzellen auf dem Dach hatte. Wie kann das reichen? Antwort: Gar nicht, er hat immer wieder die Batterien an der Steckdose aufgeladen. Als Rechtfertigung führte er an, dass er für jede kWh Zertifikate für CO2-neutralen Strom erworben habe. Das wäre aber auch ohne den eher homöopathischen Solaranteil gegangen. (Vielleicht hat jemand den Link, falls ich mich nicht an alle Details korrekt erinnere.)

Seit Jahresbeginn seien die Preise für Flugbenzin aber um mehr als ein Viertel gestiegen

Sind denn alternative Treibstoffe billiger?

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