Schlussendlich macht es für die aktuelle Lage zwar keinen Unterschied. Aber es wäre nicht ganz uninteressant zu wissen, bei welcher Option man sich im globalen Lieferkettenprozess verzockt hat. Wenn jeder Schalter aus China, die Kabeltrommel aus Taiwan und der Lautsprecher aus Japan kommen muss, dann arbeitet man mit dem Prinzip Hoffnung. Hoffen darauf, dass jeden Tag ein Schiff ablegt, hoffen darauf dass die politische Großwetterlage stabil bleibt, hoffen darauf dass kein GAU irgendwas durcheinander wirbelt.
Könnte man vieles nicht auch hier produzieren? Ja, hat man früher ja auch gemacht. Aus Asien bekommt man es allerdings günstiger. Ist bei pharmazeutischen Erzeugnissen ja nicht anders.
Solange jedoch die Gewinne der Aktiengesellschaften weiter steigen, wird sich an diesem Verhalten nicht viel ändern. Nur das Jammern wird vielleicht penetranter. Hilft ja auch für staatliche Unterstützungsmaßnahmen.