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Avatar von schap23
  • schap23

mehr als 1000 Beiträge seit 26.07.2008

"Lobbyismus" bedeutet, die Betroffenen vor der Entscheidung zu hören

Schon durch die Endung "-ismus" wird das Ganze ins Negative gezogen. Aber was hilft es, wenn Abgeordnete, die nur wenig Ahnung von der komplexen Materie haben, etwas beschließen, ohne die Leute vom Fach vorher zu hören? Und die Experten sitzen nun mal in den Firmen, denn nur dort können sie mit ihrem Wissen ihren Lebensunterhalt verdienen.

Problematisch wird es nur, wenn mit den Gesprächen irgendwelche Anreize verbunden sein sollten. Das nennt man dann aber nicht "Lobbyismus" sondern Bestechung. Solange das Gespräch im Büro des Abgeordneten oder einem dazu gehörigen Besprechungszimmer erfolgt, ist das nicht nur okay sondern notwendiger Teil der Arbeit des Abgeordneten. Wenn das Gespräch z.B. in einem teuren Restaurant erfolgt, sieht es anders aus.

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