die kleine Himbeere schrieb am 19.11.2024 13:34:
Sondern sie ahmen nur Schlussfolgerungen nach, welche Menschen irgendwann fĂĽr bestimmte Arten von Problemen angestellt haben, und gelangen dadurch manchmal zu richtigen Ergebnissen.
Stehen sie aber vor einem völlig neuen Problem über welches niemand in den Trainingsdaten bereits Schussfolgerungen angestellt haben, versagen sie phänomenal.
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Aber Auswendiglernen, auch das Auswendiglernen von bestimmtem Lösungs-Strategien welche in bestimmten Situationen erfolgreich waren, kann kein Backtracking ersetzen.
Zumindest wären die Modelle bei dieser Strategie recht nah an menschlichem Verhalten.
Denn seien wir doch mal ehrlich: Der Großteil unseres Handelns wird nicht davon bestimmt, dass wir Gesetzmäßigkeiten dazu kennen, sondern das lediglich erlernte Erfahrungen angewendet werden.
Welcher Muttersprachler kennt tatsächlich die Grammatik und wendet diese beim Sprechen und Schreiben an? Allenfalls diejenigen, die später sich für eine sprachliche Ausbildung entschieden haben. Alle anderen sprechen und schreiben so, wie sie es in der Praxis gelernt haben, Kommas werden "nach Gefühl" gesetzt, was tatsächlich bei vielen erstaunlich gut funktioniert.
Dennoch wird man hier niemals ein genaues Ergebnis haben, denn um Sicherheit zu erlangen, muss man dieses "Gefühl" dann gegen eine Regel verifizieren können.