Laut Webseite dient das Leichtband nur der Sichtbarkeit. Die Scheinwerfer darunter dienen der Beleuchtung der Straße.
Wenn das Leichtband auch die Straße beleuchten sollte, wäre es viel zu hell für die anderen Verkehrsteilnehmer und würde die allermeiste Leistung in Richtungen vergeuden, wo sie nicht benötigt wird. Darum haben Scheinwerfer auch Linsen und Spiegel, damit die Leuchtleistung dort landet, wo man sie haben will.
Die Angabe
Das Gesamtgewicht des Tarran T1 Pro liegt schließlich bei 220 Kilogramm
ist stark missverständlich. Auf der Webseite steht
For Cargo
Maximum capacity 220kg, and can hold 3 Euroboxes.
Damit kann "maximale Zuladung" oder auch "zulässiges Gesamtgewicht" gemeint sein. Über das Leergewicht schweigt sich der Hersteller noch aus.
Insgesamt scheint mit das Fahrrad stark "overengineered" zu sein. Eine Selfi-Kamera (DSGVO-konform!), der KI-Krempel für Stützräder und Erkennung von herannahenden Fahrzeugen ist überflüssig. Ein guter Rückspiegel kann hier deutlichen Mehrwert bringen. Ich bezweifle auch, dass kleine Blinker in Kniehöhe wahr genommen werden. Ein ausgestreckter Arm ist noch immer deutlich besser für die anderen Verkehrsteilnehmer erkennbar.
Den Level der Juicero in Overengineering erreicht das Fahrrad noch nicht, aber es gibt sich spürbar Mühe.
https://www.derstandard.de/story/2000056538582/wildgewordene-designer-warum-die-nutzlose-saftpresse-so-teuer-ist
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.07.2024 17:50).