Irid schrieb am 10.03.2024 11:10:
Wo ist der Bus... schrieb am 10.03.2024 07:08:
Spannende Aussage. Du meinst also, EU-Gerichte sind voreingenommen?
Da fehlt ein "un-". Wie kommen Sie eigentlich darauf, ein Gericht sei unvoreingenommen, das nicht nach Gesetzen, Indizien und Beweisen urteilt, sondern danach was eine prozessbeteiligte Seite glaubt?
Da fehlt kein „un“. Ich zitiere dich mal:
„denn was Apple glaubt, interessiert ein EU-Gericht nicht“
Du meinst also, Apple hat zwar vielleicht ein Recht darauf, ihre Sicht der Dinge vorzutragen, aber kann es auch bleiben lassen, weil das Gericht interessiert das nicht? Das hört sich für mich nach voreingenommen an und nicht nach einem Gerichtsverfahren, wie es für üblich halte, in dem beide Seiten (Kläger, Angeklagter) ihre Sicht und Argumente vortragen können.
Schon mal bei Gerichtsterminen gewesen? Ich schon. Ein normales Gericht interessiert es sehr wohl, was die andere Seite vorträgt. Es wird dann entweder berücksichtigt, weil es valide Punkte sind (im Hinblick auf Gesetze oder Verträge), oder es wird nicht berücksichtigt, weil es eben nicht valide ist.
Aber INTERESSIEREN sollte sich ein Gericht schon dafür, was die jeweilige Seite vorträgt (vulgo „glaubt“).
Insofern komme ich zu dem Schluss, dass du davon ausgehst (oder es dir wünschst), dass die Gerichte voreingenommen sind.