Für Gelegenheitskonsumenten dürften die Mitgliedsbeiträge der Clubs einfach zu hoch sein.
Der Betreiber des in die Schlagzeilen gekommen Chill-Out-Clubs in Aschheim plant z.B. mit einem Monatsbeitrag von 150€.
Welcher Mensch, der vielleicht einmal jedes Wochenende einen durchziehen will, latzt dafür 1800€ im Jahr ? Das ist völlig utopisch.
Bliebe noch der Eigenanbau, aber auch hier wird das Potential überschätzt. Nicht jeder, der z.B. eine kleine Wohnung hat, will sich dem Aufwand und der Geruchsbelästigung im eigenen Wohnbereich hingeben.
Die Opposition wird sowieso versuchen das Gesetz so lange wie möglich zu verzögern, der Vermittlungsausschuss dürfte sicher kommen. Wenn dann nächstes Jahr wieder die CDU/CSU am Drücker ist, wollen sie das Gesetz wieder kippen, so wurde es zumindest in der Bundestagsdebatte angekündigt. Viel Spaß, wenn man dann auf einer Liste potentieller Straftäter steht.