Originalueberschrift:
Klicken statt schleppen: Lebensmittel online kaufen
Wie zynisch ist denn so eine Ueberschrift eines Journalistenden? Auf so eine Sichtweise muss man erstmal kommen.
Da die Lebensmittel nicht durch die Internetleitung kommen, muss sie jemand anders schleppen! Also sich von Berufs wegen seine Gesundheit ruinieren.
Richtung muss es heissen: "Schleppen lassen statt selbst schleppen: Lebensmittel online kaufen".
Ich denke das Gruene Lastenfahrrad steht im Mietshauskeller und die neue autofreie Stadt laedt auch bei Regen zum Abholen auf den breite Radwegen dazu ein? Oder wie dekadent muss man sein, dass man den Supermarkt bis an die eigene Haustuer verlaengert?
Frueher hat man das Dienstmagd genannt oder man sich gleich Hauspersonal geleistet. Heute wird das Personal "geshared"?.
Man muss sich eben leisten koennen nichts zu tun und andere fuer einen arbeiten zu lassen. De* Schreibende sollte mal in die "gluecklichen" Gesichter der Schleppenden schauen und fragen warum *e* ueber die Ausbeutung von Mitmenschen schreibt.
Bei der Herstellung von Kleidung und Hardware haben wir immerhin noch eine Distanz zu den Produzierenden und muessen nicht sehen wie diese Menschen billig fuer uns knechten. Deshalb sollte man darauf achten, dass wenn die Lebensmittel gebracht werden, dass man nicht zu hause ist.
Ich darf an die ARD/SWR Dokumentation erinnern von Feb. 2020:
"Diese modernen Sklaven schuften auch für Sie"
https://www.swr.de/home/moderne-sklaverei-100.html
Nebenbei zum Schluss: Der Verpackungsmuell beim Onlinekauf waere noch das Beste, da er Arbeitsplaetze in der Entsorgungsindustrie schafft. ;-)
Top!
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